„Von Vögeln und Menschen“ oder wie die Nachtigall Aristophanes ein Lied sang

Menschen sind komplexe Wesen, voller Widersprüche und gleichzeitig doch so einfach zu durchschauen. Schon in der Antike verarbeitete Aristophanes diese menschliche Ambivalenz in brüllend komischen Komödien oder tieftraurigen Dramen. Immer zentral waren der Chor und die Beleuchtung eines politisch relevanten Themas. Ausgehend von Aristophanes’ bekanntester Komödie „Die Vögel“ beschäftigte sich der Spielclub mit der Frage des Spannungsverhältnisses zwischen den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen und den Anforderungen unserer Demokratie an jede Bürgerin und jeden Bürger als Teil dieser politischen Gemeinschaft: Wer bestimmt eigentlich, was das Richtige ist? Die Mehrheit oder ich? Werde ich ausgegrenzt, wenn ich eine andere Meinung habe? Wie können wir uns zu Andersartigkeit verhalten? Sind wir alle gleich (und) frei?

Mit: Andrea Fortanier, Thomas Fortanier, Tatjana Hoffmann, Andreas Hutter, Kathrin Koller, Änne Maile, Rainer Oehms, André Oßmann, Ingrid Pfeiffer, Christina Sautter, Antonia Trautwein

Künstlerische Leitung: Stela Katić
Cello: Johannes Ehret

Eintrittspreis: 7 € / ermäßigt 5 €